Stanislaus Szypura
Sein Hauptinteresse gilt seit 30 Jahren der bildenden Kunst. Seit 1990
arbeitet er vorwiegend als Maler: Schwerpunkt Ölmalerei. Weitere Medien sind
Zeichnungen und Gouachen.
Die formalen Mittel, derer er sich bedient, entstammen der klassischen Moderne
und deren Ausprägungen in den 1940ger 60ger Jahren.
Die Entdeckung des Individuums, die die Renaissance, der Manierismus und die
Romantik in ihrer Malerei jeweils in eigener Weise thematisieren, ist ein
geistiger Hintergrund seiner Arbeit. Ein weiterer Focus seiner
Auseinandersetzung mit der bildenden Kunst ist die radikale Thematisierung
des Menschen.
Die bewusste Entscheidung, sich in einem durchaus traditionellen Rahmen, wie
ihn die Malerei darstellt, zu bewegen, entstand aus dem leidenschaftlichen
Bedürfnis, die Natur der Subjektivität in ihrer konkreten Erscheinung als
Geist und Seele zu erfahren und auszudrücken. Subjektivität (z.B.
Kreativität, Imagination, Individualität, Spontanität u.s.w.) ist für ihn
die zentrale Kraft der Kunst. Der Wert des Menschseins in seiner
Multidimensionalität und Zeitlosigkeit ist das Motiv zu endlosem Spiel.
In der Malerei macht er neue, überraschende und gültige Erfahrungen im oben
beschriebenen Sinn. Vor allem, wenn sich diese Erfahrungen in der Arena des
leeren Vierecks abspielen. Deshalb stellt die Malerei für seine Absichten
derzeit das bestgeeignete Mittel dar.
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